Zitat:
Zitat von Zaphi
hm, na ja ich hätte jetzt gesagt man sieht einen breiten, nicht verschobenen Peak fürs amorphe Polymer
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Danke für deine Antwort, Zaphi...
Mittlerweile bin ich auch zur Ansicht gelangt, dass mehr oder weniger nichts passieren soll in der DSC-Kurve bei der Kombination amorphes Polymer + inkompatibler Weichmache im Vergleich zum reinen Polymer. Wahrscheinlich zu kompliziert gedacht anfangs.
Mit "Peak" meintest du sicher die Stufe für den Glasübergang. Einen richtigen Peak sollte man da ja nicht beobachten.
Zitat:
und dann noch einen scharfen Peak für den Schmelzpunkt des Weichmachers. Aber ist jetzt auch nur eine Vermutung ^^
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Gute Frage... Also die Frage stammt aus dem Kontext von Überzügen (z.B. für Tabletten) für pharmazeutische Anwendungen. Gängige (äußere) Weichmacher wären da z.B. Triacetin (Glyceroltriacetat), Triethylcitrat oder PEG 400. Die wären allesamt flüssig bei RT. In der Routine DSC, wo man ab RT misst, dürften sich da eigentlich keine Effekte zeigen, außer, dass die Weichmacher sich irgendwann verflüchtigen dürften. Und dann setzt man Weichmacher ja auch in eher geringer Menge zu.