Im Trennungsgang kommt man in der Ammonaiumsulfid/Ammoniak-Gruppe(->S.3:
https://www.fh-muenster.de/ciw/downloads/laboratorien/ac/Trennungsgang_Kationen_Blockschema_2014.pdf )zu einer Lösung,die u.a. Eisen(II),Mangan(II),Chrom(III),Aluminium(III) und Zink(II) enthalten kann.
Beim alkalischen Sturz wird diese Lösung vorsichtig zu einer Mischung aus 30%NaOH und 3%Wasserstoffperoxid gegeben.
Dabei kommt es sowohl zu Oxidationen wie auch zur Fällung von Hydroxiden.
Der Niederschlag besteht dann aus Eisen(III)hydroxid,MnO(OH)
2.
Im Filtrat,also in Lösung liegen dann Chromat,Aluminat und Zinkat vor.
Beim Chrom erfolgte Oxidation von Cr(III) zu Cr(VI),bei Al und Zn keine Oxidation,aber die jeweiligen Hydroxide sind amphoter und bilden unter den Reaktionsbedingungen lösliche Hydroxykomplexe.
"Vorsichtig" sollte man stets in der Chemie sein,wenn man nicht genau weiß,was man macht.
Die Mischung aus alkalischem Wasserstoffperoxid ist recht reaktiv und kann gerade für die Augen sehr gefährlich sein(Schutzbrille sollte sowieso stets im Labor auf sein).
Wichtig ist noch für den alkalischen Sturz,daß die leicht saure Analysenlösung in die Mischung gegeben wird,nicht umgekehrt die Mischung zur Analysenlösung.
Allgemein hier auch auf die Ausdrucksweise achten.
Fulvenus!